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Bauarbeiten schreiten zügig voran
Gut ein Jahr nach Baubeginn liegen die Arbeiten im Zeit- und Kostenplan. Der konstruktive Ingenieurbau ist bereits abgeschlossen: Für die beiden jeweils 600 Meter langen Kranbahnbalken sowie das unterirdische Stützbauwerk über dem Fernbahntunnel „Langes Feld“ wurden rund 750 Tonnen Stahl und über 2.000 Kubikmeter Beton verbaut.
Auch die Erdbauarbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Die Trag- und Schutzschichten im Untergrund sind bereits hergestellt. Es folgen noch Restarbeiten an den Entwässerungssystemen, am Kabeltiefbau sowie die Errichtung von Fundamenten für Einrichtungen wie Schalthäuser und Beleuchtungsmasten.

Im Umschlagbereich wurde der Untergrund unter den neuen Gleisen und den Fahr- und Ladespuren auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern mit einer asphaltierten Abdichtungsschicht versehen. So wird sichergestellt, dass im Havariefall keine wassergefährdenden Stoffe in den Boden gelangen können. Das anfallende Oberflächenwasser wird über 1.300 Meter Schlitzrinnen, mehr als 30 Schächte sowie 1.500 Meter Beton- und Kunststoffrohre sicher abgeleitet.
Auch beim Gleisbau läuft alles nach Plan: Erste Gleise und Weichen wurden bereits verlegt. Bis Ende Mai sollen die Arbeiten abgeschlossen sein – mit insgesamt 14.000 Tonnen Schotter, 2.700 Schwellen, vier neuen Weichen und 3.800 Metern Schienen.
Parallel dazu schreiten die Straßenbauarbeiten zügig voran. Auf der bereits eingebrachten Abdichtung entsteht eine 15.000 Quadratmeter große Betonfahrbahn für den Lkw-Verkehr sowie die Abstellung der Container.
Als erstes Gewerk der technischen Ausrüstung wurde die Oberleitung im Nordkopf installiert. 17 Fundamente wurden gegründet und die Masten errichtet. Die Kettenwerke werden bis Juni 2025 gespannt und an die bestehende Infrastruktur angeschlossen.
In den kommenden Monaten folgen die weiteren Gewerke der technischen Ausrüstung. Dazu zählen unter anderem die Erneuerung des Rangierstellwerks samt Außenanlagen, der Ausbau der Stromversorgung sowie die Installation von Telekommunikationseinrichtungen. Zum Abschluss werden die beiden neuen Portalkrane montiert.
Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Ende 2025 geplant.
Fotos: DB InfraGO AG
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