Der Ausbau des Terminals für den Kombinierten Verkehr (KV) Ulm-Dornstadt wird von der Europäischen Union (EU) kofinanziert. Das Ausbauprojekt ist damit Teil des neu gezeichneten Grant Agreement des dritten Förderaufrufs zur Military Mobility der EU, „MilMob3“. Im Zeitraum 2021 bis 2027 werden der Bau und die Modernisierung von Eisenbahnstrecken, die Modernisierung von Straßenabschnitten des Netzes und die Verbesserung der Infrastruktur mit doppeltem Verwendungszweck in Seehäfen, Flughäfen und Binnenwasserstraßen gefördert.

Die EU-Förderung für Bestandteile des Projekts in Ulm-Dornstadt startet rückwirkend zum 1. Januar 2024 und endet am 31. Dezember 2027. Von den in MilMob3 für das Projekt Ulm-Dornstadt förderfähigen Kosten von insgesamt rund 96 Millionen Euro fördert die EU 48 Millionen Euro. Der Ausbau wird wie geplant weiter umgesetzt. Neben dem Ausbau in Ulm-Dornstadt fördert die EU aktuell auch den Neubau des KV-Terminals Augsburg-Gersthofen sowie den Ausbau des Umschlagterminals Kornwestheim.

Förderverträge im Rahmen des „Grant Agreements“ setzen immer eine vollständig bestehende nationale Finanzierung voraus. Die Kofinanzierung reduziert dann den Bundesanteil. Die Substitution der nachgewiesenen Kosten erfolgt grundsätzlich nachgelagert.