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Foto: DB AG/Oliver Lang

Genehmigungsunterlagen für das neue Umschlagterminal eingereicht

Ende August hat die DB Netz AG die Planunterlagen für den Ausbau des Umschlagterminals für den Kombinierten Verkehr (KV) in Basel–Weil am Rhein beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in der Außenstelle Karlsruhe/Stuttgart eingereicht. Die wertvollen Hinweise und Anregungen zur Planung aus Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern, Behörden, Anwohnenden und nicht zuletzt aus dem Infomarkt und dem Gestaltungsworkshop zur Schallschutzwand wurden bewertet und bestmöglich unter Beachtung fachlicher Anforderungen integriert. Mit der Einreichung beginnt das formelle Genehmigungsverfahren, das sogenannte Planfeststellungsverfahren.

Nach Prüfung der Unterlagen auf ihre Vollständigkeit wir das EBA voraussichtlich 2024 das Anhörungsverfahren einleiten. Dabei werden sämtliche Pläne, Gutachten und Dokumente öffentlich zur Einsicht ausgelegt. Die beteiligten Behörden, Kommunen und Verbände haben, ebenso wie Privatpersonen, über vier Wochen hinweg Einsicht in die Planungen. Innerhalb der anschließenden Einwendungsfrist besteht die Möglichkeit, sich formell am Verfahren zu beteiligen. Alle Einwendungen werden von der Vorhabenträgerin, der DB Netz AG, erwidert und bei Bedarf in einem Erörterungstermin unter Federführung des EBA diskutiert. Die Abwägung und Entscheidung zu strittigen Fragen liegt beim EBA, das am Ende des Verfahrens auch den Planfeststellungsbeschluss fasst.

Kurzbeschreibung des Projekts

Die Deutsche Bahn (DB) wird den Umschlagbahnhof in Basel-Weil am Rhein erweitern und modernisieren. Damit reagiert sie auf die steigende Nachfrage an Umschlagkapazitäten. Der Ausbau stärkt die Schieneninfrastruktur entlang des wichtigen europäischen Güterkorridors „Rhine-Alpine“ und unterstützt den klimafreundlichen Gütertransport. Mit den Ausbaumaßnahmen kann die DB die Umschlagkapazität des KV-Terminals Basel–Weil am Rhein von 130.000 auf 200.000 Ladeeinheiten, beispielsweise Container oder Wechselbehälter, pro Jahr erhöhen. Mit dem neuen Umschlagbahnhof lassen sich künftig rund 13,4 Millionen Lkw-Kilometer jährlich einsparen. Das entspricht 4,1 Millionen Liter weniger Diesel und 10.000 Tonnen weniger CO2.

Informationen zum Projekt im Internet gibt es hier.

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