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Foto: DB AG/Oliver Lang

Genehmigungsunterlagen für den neuen Umschlagbahnhof eingereicht

Am heutigen Montag hat die DB Netz AG die Planunterlagen für den neuen Umschlagbahnhof Regensburg-Burgweinting beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in Nürnberg eingereicht. Die wertvollen Hinweise und Anregungen zur Planung aus Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern, Behörden, Anwohnern und nicht zuletzt aus Bürgersprechstunden und dem Infomarkt im Jahnstadion Regensburg wurden bewertet und bestmöglich unter Beachtung fachlicher Anforderungen integriert. Mit der Einreichung beginnt das formelle Genehmigungsverfahren, das sogenannte Planfeststellungsverfahren.

Nach Prüfung der Unterlagen auf ihre Vollständigkeit wir das EBA voraussichtlich 2023 das Anhörungsverfahren einleiten. Dabei werden sämtliche Pläne, Gutachten und Dokumente öffentlich zur Einsicht ausgelegt. Die beteiligten Behörden, Kommunen und Verbände haben, ebenso wie Privatpersonen, über vier Wochen hinweg Einsicht in die Planungen. Innerhalb der anschließenden Einwendungsfrist besteht die Möglichkeit, sich formell am Verfahren zu beteiligen. Alle Einwendungen werden von der Vorhabenträgerin, der DB Netz AG, erwidert und bei Bedarf in einem Erörterungstermin unter Federführung des EBA diskutiert. Die Abwägung und Entscheidung zu strittigen Fragen liegt beim EBA, das am Ende des Verfahrens auch den Planfeststellungsbeschluss fasst.

Kurzbeschreibung des Projekts

Die Deutsche Bahn plant südlich des bestehenden Umschlagbahnhofs einen Neubau mit vier Protalkranen und fünf Umschlaggleisen für Güterzüge der europäischen Standardlänge von 740-Metern. Das Terminal wird direkt an der bestehenden Bahnstrecke von München nach Regensburg errichtet und befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße B15 und BAB A3 sowie potentiellen Kunden aus dem Maschinenbau, Paketdienstleistern und der Automobilindustrie. Die Verkehrsverlagerung der Güter von der Straße auf die Schiene führt zu einer Entlastung der Straße von rund 48,7 Millionen Lkw Kilometern pro Jahr. Auch die Umwelt profitiert durch eine CO2-Einsparung von rund 36.000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Mehr Informationen unter https://www.umschlagbahnhoefe.de/projekt-regensburg-burgweinting.html

 

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